Was ist besser, als ein Tasker zu sein und sein Leben selbst in die Hand zu nehmen? Zum Beispiel dabei auch noch 10.000 € pro Monat zu verdienen. Du glaubst, dass diese Zahl nur ein Wunschtraum ist? Falsch gedacht.
Jeffrey Delerme ist ein Tasker aus New York City und hat, wie auch andere Tasker in letzter Zeit, vom Boom der Gig Economy profitiert. Seit 2010 baut Jeffrey „Green Studio NYC“ auf, ein Unternehmen für Audioproduktion und -technik, und arbeitet in verschiedenen Jobs, um Geld zu verdienen und sich seinen Traum zu erfüllen. Genau wie beim Tasken ging es bei diesen Jobs darum, Menschen zu helfen. Einmal half er Teenagern bei der Suche nach einem Aushilfsjob, ein anderes Mal war er als Servicetechniker bei einer gemeinnützigen Organisation tätig.

Im Jahr 2017 wollte Jeffrey mit seinen Nebenjobs noch mehr Geld verdienen, und sein Finanzberater erzählte ihm von Taskrabbit. Ungefähr zur gleichen Zeit wurde sein Freund und Geschäftspartner Tasker. Die erstaunlichen Umsätze sprachen für sich, daher beschloss Jeffrey, Taskrabbit auszuprobieren.
Heute, mehrere Jahre später, verdient Jeffrey eine sechsstellige Summe und ist stolz darauf, sein berufliches Leben voll im Griff zu haben. Auf dem Weg dorthin hat er hilfreiche Tipps für alle Tasker zusammengestellt, die ebenso erfolgreich sein wollen.
Tipp Nr. 1: Investiere in dein Unternehmen.
Dieser Tipp ist möglicherweise nicht so naheliegend, wie es scheint. Für bestimmte Task-Kategorien wie „Anstehen“ benötigst du keine Tools oder Geräte. In Task-Kategorien wie „Reinigung“, „Kleinere Reparaturen im Haus“ und „Umzugshilfe“ können die von dir verwendeten Werkzeuge und Geräte den Ausschlag geben – und dir zu mehr Einkommen verhelfen.
Jeffrey, der am häufigsten Tasks in den Kategorien „Umzugshilfe“ und „Gartenarbeit und Müllbeseitigung“ erledigt, verdoppelte seine Umsätze, als er im Januar 2020 seinen Standard-Van gegen einen Hochdach-Van tauschte. Dadurch konnte er größere Umzugs- und Müllbeseitigungsarbeiten durchführen und in andere nützliche Dinge wie Decken, Schrumpffolie, Klebeband und Werkzeuge für den Auf- und Abbau investieren. Infolgedessen erhielt er mehr Einladungen für Tasks.
Das sind Jeffreys beste Tipps für Investitionen in dein Geschäft:
- Beginne bei dem, was du dir leisten kannst.
- Verfolge Änderungen oder Steigerungen bei Task-Buchungen – dies ist ein guter Indikator dafür, wie dein Geschäft läuft.
- Wenn du regelmäßig Umsätze erzielst, solltest du in Erwägung ziehen, mehr Hilfsmittel zu kaufen und deine Stundensätze zu erhöhen.
Jeffreys Investitionen in sein Tasker-Geschäft haben ihm großartige Kundenrezensionen eingebracht, aber er empfiehlt auch, stets auf einen guten Kundenservice zu achten. „Sei bei jedem Auftrag pünktlich, nimm jeden Auftrag ernst, und widme jedem Task – ob groß oder klein – die gebührende Aufmerksamkeit“, erklärt er.

Tipp Nr. 2: Verwalte deinen Kalender strategisch.
Ein gut verwalteter Kalender ist entscheidend für deinen Erfolg als Tasker. Ganz gleich, ob du Pufferzeit für die Anfahrt zwischen Tasks einplanst oder sicherstellt, dass deine privaten Termine mit deinem App-Kalender synchronisiert sind, es ist immer von Vorteil, wenn du all deine Pläne auf einen Blick im Auge behalten kannst.
Jeffrey geht oft sogar noch einen Schritt weiter, indem er sich überlegt, wie sich die wechselnden Jahreszeiten auf seinen Zeitplan auswirken könnten. Angesichts seiner wichtigsten Kategorien erhält er im Frühjahr und Sommer die meisten Buchungen. In dieser Zeit kann Jeffrey drei bis vier Tasks pro Tag erledigen. In der Hochsaison arbeitet er in der Regel fünf Tage pro Woche, um dann im Winter auf zwei bis vier Tage zu reduzieren. Dies gibt ihm einen flexiblen Rahmen, um andere persönliche Unternehmungen zu planen.
Tipp Nr. 3: Nimm das Tasken genauso ernst wie jede andere Arbeit.
Manche mögen Tasken als „Gelegenheitsarbeit“ abtun und übersehen, dass viele Tasker daraus ein Vollzeitgeschäft machen. Wie bei jeder unternehmerischen Tätigkeit musst du auch beim Tasken dein eigener Chef sein und dich selbst motivieren, immer 110 % zu geben.
Jeffrey hat einmal mit einem anderen Tasker zusammengearbeitet, um eine Kundin beim Umzug von New York City in ein Landhaus im Norden des Bundesstaates zu unterstützen. Während des Tasks begann es zu schneien, und als sie beim Landhaus ankamen, hatte sich der Schneefall zu einem ausgewachsenen Schneesturm entwickelt. Jeffreys Kundin zog in ein Haus oben auf einem Hügel und die Straße war blockiert, sodass er und der zweite Tasker den Van nicht bis vor die Tür fahren konnten.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den Wagen auf andere Weise den Berg hinaufzubringen, geriet die Kundin in Panik. Jeffrey und der zweite Tasker mussten sich schnell eine Lösung überlegen, und beschlossen schließlich, jeden Gegenstand in Schrumpffolie und Decken zu wickeln, bevor sie diese einzeln durch den Schnee den Berg hinauf trugen. Die Kundin war nicht nur so glücklich, dass sie weinte, sondern sie bedankte sich auch mehrfach und gab ihnen ein großzügiges Trinkgeld und beste Bewertungen.
Tipp Nr. 4: Erweitere aktiv dein Wissen.
Die berufliche Weiterentwicklung ergibt sich aus zunehmender Erfahrung, aber wenn man den nächsten Schritt macht und sich neue Fähigkeiten aneignet, kann dies ein großartiger Weg sein, um sein Geschäft aufzubauen. Dadurch eignest du dir nicht nur mehr Fachwissen an, das du unter „Deine Fähigkeiten“ auflisten kannst, sondern erschließt dir auch neue Verdienstmöglichkeiten über die Taskrabbit Plattform.
Zu Beginn seiner Tasker-Tätigkeit erledigte Jeffrey hauptsächlich Montage- und Handwerker-Tasks. Er verfügte nicht über die nötigen Fähigkeiten, die man für das Einbauen von Trockenwänden oder die Montage von Gegenständen benötigt, daher nahm er an kostenlosen Kursen von Home Depot teil und nutzte die Tasker-Ressourcen von Taskrabbit, um neue Fähigkeiten zu erlernen und auf dem Laufenden zu bleiben. Im Handumdrehen eignete er sich neue Fähigkeiten an, die er seinem Profil hinzufügen konnte.
Tipp Nr. 5: Behalte das Ziel im Auge.
Jeffrey ist sich bewusst, dass es auch mal schlechte Tage gibt, und je mehr man versucht, im Leben zu erreichen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht alles perfekt läuft. „Lass dich davon nicht entmutigen“, rät Jeffrey. „Bleib auf dem Laufenden und lass dich von kleinen Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen.“
Wenn bestimmte Tasks eine Herausforderung darstellen, die Jeffrey mit seinen Fähigkeiten nicht überwinden kann, ist er stets ehrlich und kontaktiert seine Kunden, um zu klären, ob es eine alternative Möglichkeit gibt, den Task zu erledigen. Mit der Zeit können solche Herausforderungen sogar motivierend wirken, denn sie bieten die Chance, den Kunden zu zeigen, was in einem steckt.
Für Jeffrey scheint diese Strategie aufzugehen. Sein Ziel für das Jahr 2022 ist es, bei seinen nächsten 100 Tasks ausschließlich Fünf-Sterne-Bewertungen zu erhalten, und 15 % davon hat er bereits erreicht.
Wir können absolut nachvollziehen, warum Jeffrey über Taskrabbit sechsstellige Umsätze erzielt, und wir hoffen, dass seine Ratschläge bei neuen und erfahrenen Taskern gleichermaßen neue Funken des Ehrgeizes entfachen werden!